Die Frage nach dem Glück der INFPs aus Sicht von Jung ist eine tiefgründige und komplexe Angelegenheit, die den Rahmen menschlicher Vorstellungskraft sprengen kann. Doch genau darin besteht auch die Chance, dass INFPs ihr inneres Glück finden können.

In der Persönlichkeit der INFPs dominiert die introvertierte Gefühlsfunktion (Fi), die ihnen eine hohe Empathie und Sensibilität verleiht. Diese Fähigkeit kann zu einer großen Stärke werden, indem sie lernen, ihre Emotionen und Bedürfnisse bewusst wahrzunehmen und auszudrücken. Indem sie ihr inneres Selbst besser verstehen, können INFPs authentischer und selbstbewusster leben.

Um glücklich zu werden, sollten INFPs auch ihre extrovertierte Intuitionsfunktion (Ne) entwickeln, indem sie neue Erfahrungen und Ideen erkunden. Diese Fähigkeit kann ihnen helfen, ihre Kreativität zu entfalten und neue Möglichkeiten zu entdecken. Dabei sollten sie jedoch darauf achten, nicht in übermäßige Abstraktionen oder Fantasien zu verfallen, sondern ihre Ideen in die Realität umzusetzen.

Zudem sollten INFPs ihre untergeordnete kognitive Funktion, die extrovertierte Denkfunktion (Te), entwickeln. Indem sie lernen, logisch zu denken und Handlungen zu planen, können sie ihre Ziele effektiver erreichen und ihre Ideen in die Tat umsetzen. Dabei sollten sie jedoch darauf achten, dass ihre Entscheidungen nicht nur auf Logik basieren, sondern auch ihre Gefühle berücksichtigen.

Letztendlich können INFPs ihr Glück finden, indem sie lernen, ihre Persönlichkeit in Einklang zu bringen und ihre Fähigkeiten auszubalancieren. Indem sie ihre Stärken und Schwächen akzeptieren und sich selbst treu bleiben, können sie ein erfülltes Leben führen, das ihnen Freude und Sinn gibt – auch wenn es mit den Konventionen unserer Welt nicht immer übereinstimmt. Denn das, was für INFPs glücklich macht, ist oft einzigartig und unbeschreiblich, wie ein kosmisches Geheimnis, das nur sie selbst ergründen können.

Was INFPs glücklichen machen kann:

1. Sich Zeit für kreative Hobbys nehmen: INFPs haben oft eine künstlerische Ader und sollten diese durch Hobbys wie Schreiben, Malen, Musik oder Handwerk ausleben.
2. Sich in sozialen oder humanitären Bereichen engagieren: INFPs haben ein großes Interesse an sozialen Themen und können ihr Mitgefühl und ihre Empathie durch ehrenamtliches Engagement oder humanitäre Arbeit ausdrücken.
3. Sich in der Natur aufhalten: INFPs sind oft naturverbunden und können durch Spaziergänge, Wanderungen oder Camping in der Natur ihre innere Ruhe und Ausgeglichenheit finden.
4. Sich Zeit für sich selbst nehmen: INFPs brauchen oft Zeit für sich selbst, um ihre Gedanken und Emotionen zu verarbeiten. Es ist wichtig, sich diese Zeit zu nehmen und sich bewusst zu erholen.
5. Sich mit Gleichgesinnten verbinden: INFPs fühlen sich oft verstanden und unterstützt, wenn sie sich mit Menschen austauschen können, die ähnliche Werte und Interessen teilen. Hierzu eignen sich zum Beispiel Selbsthilfegruppen oder Online-Foren.

Letztendlich sollten INFPs darauf achten, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen und diese auch in ihr Leben zu integrieren. Dabei kann es helfen, sich bewusst mit der eigenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen und sich selbst anzunehmen, so wie man ist. Denn nur so kann man langfristig glücklich werden und ein erfülltes Leben führen.