Carl Jung, der Gründer der analytischen Psychologie, hat viele verschiedene kognitive Funktionen beschrieben, die er als Teil des menschlichen Psyche betrachtet hat. Eine dieser Funktionen, die er als sehr wichtig betrachtet hat, ist das Kollektive Unbewusste, das auch als das kollektive Unterbewusstsein bezeichnet wird. Dieses Konzept bezieht sich auf die Tiefenstrukturen der Psyche, die alle Erfahrungen und Erinnerungen einer Person umfassen, die nicht bewusst wahrgenommen werden, sondern im Unterbewusstsein vergraben sind.
Das kollektive Unbewusste ist auch die Quelle für das Verhalten und die Handlungen, die als Instinkte bezeichnet werden. Jung glaubte, dass Instinkte ein wichtiger Teil des menschlichen Erlebens sind und dass sie uns helfen, in unserer Umwelt zu überleben und zu funktionieren. Er sah das Kollektive Unbewusste als eine Art Archiv, in dem alle Erfahrungen und Erinnerungen gespeichert sind, die wir im Laufe unseres Lebens gemacht haben. Diese Erfahrungen und Erinnerungen können dann in unser Bewusstsein zurückkehren und uns dabei helfen, die Welt um uns herum besser zu verstehen und zu interpretieren.
In diesem Sinne hat das Kollektive Unbewusste von Jung einen sehr engen Bezug zu den Instinkten und spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und dem Verständnis dieser Funktionen in der menschlichen Psyche.
Alles ist eins, aber was ist eins?