Entdecke 20 klare Anzeichen für eine toxische Beziehung und schütze dich selbst. Lern die Anzeichen für eine ungesunde Beziehung und finde den Weg zu einer glücklichen und gesunden, gemeinsamen Zukunft.
- Streit
In toxischen Beziehungen kommt es oft zu Streit. Dies hängt damit zusammen, das normale Diskussionen bei toxischen Partnern nicht ohne Sarkasmus, Gaslighting oder Whataboutism geführt werden. Streit in einer Beziehung ist zwar normal, aber wenn es übermäßig häufig dazu kommt und man schon Angst hat, etwas falsches zu sagen, ist dies ein Anzeichen für eine toxische Beziehung.
“Du kannst auch nicht aufhören zu meckern.”
“Aber du hast … gemacht.”
“Das hab ich nie gesagt.”
- Eifersucht
Toxische Partner scheinen zwar auf den ersten Blick unnahbar und kalt, jedoch tragen sie meistens eine tiefe Unsicherheit in sich. Diese Unsicherheit kann sich in Eifersucht auf Freunde, Kollegen oder sogar Familienmitglieder äußern. Außerdem wird Eifersucht als ein Instrument der Kontrolle verwendet. Denn dadurch kontrollieren toxische Partner, mit wem ihr Geliebter zu tun hat. Eifersucht kann zu Vorwürfen und Streit führen.
“Wenn du lieber etwas mit … machen willst”
“Viel Spaß ohne mich.”
“Ich weiß genau, dass du fremd gehst.”
- Lügen
Toxische Partner sind oft chronische Lügner. Manchmal lügen sie nur bei Kleinigkeiten, doch manchmal auch bei größeren Angelegenheiten, welche die Beziehung beeinflussen. Toxische Partner können beispielsweise Fremdgehen und noch monatelang verheimlichen, was sie getan haben.
“Ich hab das nicht gemacht.”
“Ich hab damit nichts zu tun”
- Stress
Wenn man plötzlich viel gestresster aufgrund der Beziehung ist, tut sie einem nicht gut. Stress ist eins der ersten körperlichen Anzeichen, dass dir eine Beziehung schadet. Toxische Partner verursachen oft geplant Stress, um ihre Partner unter Druck zu setzen. In vielen Fällen sind toxische Menschen nur Stress gewohnt und versuchen daher konstant eine Spannung entstehen zu lassen. Manche fühlen sich sogar wohl, sobald es Streit und Stress gibt.
- Manipulation
Manipulation in einer Beziehung kann sich in verschiedenem Verhalten äußern. Dabei geht es oftmals um Machtspiele in der Kommunikation. Durch Manipulation wird ebenfalls die Kontrolle verstärkt. Wenn ein toxischer Partner seinen Geliebten soweit manipulieren kann, dass dieser eigene Sichtweisen ändert, verstärkt sich damit das Gefühl von Kontrolle. Es gibt verschiedene Manipulationstechniken, die toxische Partner anwenden, wie z.B. Gaslighting, Liebesentzug oder verschiedene Verteidigungsmechanismen.
“Aber das war ganz anders.”
“Das habe ich nicht getan.” oder “Das bildest du dir ein.”
- Beleidigungen
Wenn auch nicht direkt, toxische Partner äußern oft Beleidigungen, um ihren Partner herabzusetzen. Oft sind diese in Witzen oder Komplimenten verpackt. Sobald der Betroffene darauf eingeht, wird es “Überreaktion” oder “fehlender Humor” abgetan. Durch Beleidigungen wird das Selbstwertgefühl der betroffenen Person immer weiter herabzusetzen. Oft beleidigt ein toxischer Partner die Betroffenen auch vor anderen Leuten, um ihre Grenzen auszutesten.
Indirekt:
“Ich bin gerne mit dir zusammen, obwohl du nicht die Hübscheste bist.”
“Ich hätte nicht das Selbstbewusstsein, so rumzulaufen.”
Direkt:
“Du bist hässlich.”
“Niemand kann dich lieben.”
- Kontrolle
Kontrolle ist das wichtigste für einen toxischen Partner. Die Kontrolle versichert nämlich, dass der Geliebte bleibt. Sie wird durch viele Arten ausgelebt, wie z.B. durch Manipulation, Drohungen oder Liebesentzug. Es werden gewisse Regeln und Grundsätze aufgestellt, an die der Partner sich zu halten hat. Der toxische Partner sieht sich selbst jedoch nicht in der Verpflichtung diese Regeln einzuhalten. Ein toxischer Partner könnte beispielsweise seinem Opfer verbieten, sich mit Freunden zu treffen als Motiv der Eifersucht, während er selbst fremdgeht. Sobald toxische Partner einen Kontrollverlust erleiden, tun sie alles in ihrer Macht stehende, um sie zurückzubekommen. Dabei schrecken sie auch nicht vor Drohungen oder Gewalt zurück.
“Du hast dich daran zu halten, was ich sage.”
“Das macht man nicht in einer Beziehung.”
“Wenn du nicht auf mich hörst, können wir nicht zusammen bleiben.”
- Drohungen
Toxische Partner haben kein Problem bei ihrem Geliebten Drohungen anzuwenden. Einerseits können sie mit einer Trennung drohen, um ihren Willen zu bekommen. Andererseits drohen sie mit Selbstmord oder Gewalt, wenn sie verlassen werden. Damit behalten sie die Kontrolle über ihren Partner. Außerdem können sie ihren Opfer so sehr verängstigen, dass er sich nicht traut Schluss zu machen.
“Wenn du das machst, mach ich Schluss.”
“Wenn du mich verlässt, dann wirst du es bereuen.”
“Wenn du mich verlässt hab ich niemanden mehr. Dann bring ich mich um.”
- Gewalt
Manche toxischen Beziehungen beschränken sich auf emotionalen Missbrauch, während andere in körperlicher Gewalt ausarten. Dadurch wird die Beziehung noch gefährlicher, weil nun neben der mentalen, auch die körperliche Sicherheit in Gefahr ist. Ein gewalttätiger Partner nutzt seine körperliche Überlegenheit um seine Macht zu demonstrieren. In manchen Fällen kann dies so weit ausarten, dass gewalttätige Partner ihre Opfer sogar töten. Im Gegensatz zu emotionalem Missbrauch ist körperlicher Missbrauch jedoch strafbar. Viele Opfer trauen sich jedoch nicht sich Hilfe zu suchen, weil die Angst vor dem Partner zu groß ist.
“Mir ist nur die Hand ausgerutscht.”
“Stell dich nicht so an, das war doch nur …”
“Das musst du dir irgendwo gestoßen haben, ich war das nicht.”
- Gefühlsschwankungen
Toxische Partner können nicht lange den selben Umgang mit ihrem Geliebten pflegen. Sie haben starke Schwankungen in ihrem Verhalten. Im einen Moment können sie sehr liebevoll sein, im anderen einen riesigen Streit auslösen. Dies hängt mit einer emotionalen Instabilität und unregulierten Gefühlen zusammen. Gefühlsschwankungen können auch als Manipulationstechnik genutzt werden.
- Verteidigungsmechanismen
Anstatt auf Kritik einzugehen, haben toxische Partner meistens bestimmte Verteidigungsmechanismen, welche sie anwenden, um ihr Selbstbild nicht zu zerstören. Die große Unsicherheit, die toxische Partner in sich tragen, kann nämlich durch Kritik hervorgerufen werden. Deshalb reagieren sie meistens mit Manipulation. Statt auf die Kritik einzugehen, stellen sie sich in die Opferrolle. Dadurch ist der Partner dazu gezwungen, seine Kritik aufzugeben und den Partner zu trösten.
“Ich bin so ein schlechter Mensch.”
“Ich hatte es auch nicht leicht.”
“Jetzt wirst du mich verlassen, wie alle anderen.”
- Liebesentzug
Tatsächlich nutzen toxische Partner ihre Liebe zur Manipulation. Im Gegensatz zu den Gefühlsschwankungen, wird die Liebe hier gezielt entzogen. Dies ist eine Art Strafe, die der toxische Partner für angemessen hält. Liebesentzug äußert sich in gezieltem Ignorieren, dem Ausbleiben emotionaler Nähe oder im Aufbau räumlicher Distanz. Dadurch erhoffen sie sich, dass der Partner das in seinen Augen “fehlerhafte Verhalten” demnächst sein lässt. Dieses fehlerhafte Verhalten kann jedoch ganz Grundlegende Dinge beinhalten, wie z.B. Kritik äußern.
“Das hast du jetzt davon, dass du das gemacht hast.”
“Selbst Schuld, dass ich so zu dir bin.”
“Nächstes Mal lässt du das besser.”
- Pessimismus
Toxische Menschen haben generell ein hohes Maß an Pessimismus. Und das äußert sich auch in ihren Beziehungen. Die gehen grundsätzlich vom schlimmsten aus oder reden die Beziehung absichtlich schlechter als sie ist. Oft vergleichen sie sich selbst auch mit anderen, um sich die Beziehung weiter schlecht zu reden. Der Pessimismus kommt von der inneren Unsicherheit. Die pessimistische Einstellung führt oft zu Streit, wo kein Streit entstehen müsste. Außerdem besteht beim pessimistischen Denken kein Bedürfnis aktiv etwas an der Situation zu ändern, sondern eher sich weiterhin selbst zu bemitleiden in dieser “auswegslosen Situation”
“Unsere Beziehung ist langweilig.”
“Du bist ein schlechter Partner, aber ich trenne mich nicht von dir.”
“Dieses Pärchen hat es viel besser als wir.”
- Leere Versprechungen
Um die Beziehung aufrecht zu erhalten geben toxische Partner oft leere Versprechungen. Diese machen sie, um ihren Partner möglichst lange hinzuhalten. Meistens geben sie nur das Mindestmaß an Liebe, sozusagen das “Nötigste”, damit die Beziehung nicht total auseinander bricht. Wenn es jedoch trotzdem zu Streit kommt, versuchen sie den Partner mit falscher Hoffnung zu besänftigen. Sie erklären, dass sie ihr Verhalten ändern, was jedoch nicht passiert. Dies machen sie sogar öfter, obwohl oft gar nicht der Wille zu Veränderung besteht. Aber auch Versprechungen, bestimmte Aktivitäten mit dem Partner zu unternehmen, werden oft nicht eingehalten, weil toxische Menschen von Grund auf egoistisch agieren. Wenn eine Sache keinen Nutzen für sie hat, dann ist sie auch nicht Wert, gemacht zu werden. Jedoch halten die Versprechungen den Partner in der Beziehung.
“Ich verspreche, ich ändere mich.”
“Diesmal machen wir das wirklich.”
oder
“Ich habe nie zugesagt, dass wir das machen.”
- Fehlendes Selbstwertgefühl
Einerseits hat der toxische Partner ein instabiles Selbstwertgefühl und viel Unsicherheiten. Diese versteckt er jedoch meistens hinter einem künstlich aufgebauten Selbstwertgefühl. Doch genau deswegen hat der toxische Partner auch das Bedürfnis, seinem Opfer das Selbstwertgefühl zu nehmen. Denn indem er andere herabsetzt, fühlt er sich besser mit sich selber. Toxische Partner versuchen ihre Geliebten sozusagen mit runter zu ziehen. Dies schaffen sie durch Beleidigungen, Kränkungen und einer übertriebenen Kritik an ihren Partnern. Außerdem sind Menschen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl anfälliger für Manipulation, Kontrolle und Missbrauch. Denn, wenn sie sich selbst als wertlos betrachten, dann sind sie es auch nicht wert, sich hilfe zu holen.
“Du bist wertlos.”
“Du bist zu nichts zu gebrauchen”
“Keiner will dich.”
- Fehlende Beziehungen
Um Opfer gefügiger zu machen, isolieren toxische Partner die Betroffenen meistens von ihrem sozialen Umfeld. Dadurch, dass die Person dann nur noch den toxischen Partner als Bezugsperson wahrnimmt, entsteht eine toxische Abhängigkeit. Außerdem ist das soziale Umfeld eine mögliche Gefahr, denn es könnte auf toxische Strukturen aufmerksam machen und dem Opfer Hilfe anbieten. Entweder reagiert ein toxischer Partner eifersüchtig, manipulativ oder kontrollierend auf Freunde und Familie.
“Deine Familie tut dir nicht gut”
“Alle aus deinem Umfeld hassen mich ohne Grund”
“Ich möchte nicht, dass du etwas mit ihnen zu tun hast”
- Kein Respekt
Toxischen Partnern fehlt ein Grundverständnis von Respekt gegenüber ihrem Partner. Aber oft auch schon gegenüber anderen Personen. Erste Warnsignale zeigen sich im Umgang mit Fremden. Wenn der Partner unhöflich zur Bedienung ist oder fremde Menschen im Verkehr beleidigt, dann kann er auch schnell mit seinem Partner so umgehen. Fehlender Respekt beginnt jedoch nicht erst bei Beleidigungen und Gewalt, sondern schon bei kleinen Auffälligkeiten, wie z.B. dass man alles alleine machen muss.
bei Fremden:
“Hast du gesehen, wie die rumläuft?”
“Wie dumm sich der Kellner wieder anstellt.”
in der Beziehung:
“Wie läufst du wieder rum?”
“Wie dumm du dich anstellst.”
- Keine Unterstützung
In einer gesunden Beziehung schenkt man den Hobbies und Interessen seines Partners viel Unterstützung und Aufmerksamkeit. Für toxische Partner sind eigene Interessen jedoch eine Bedrohung, weil sie die Selbstständigkeit unterstützen. Deswegen reagieren sie meistens mit Desinteresse oder Verspottung, wenn man seine Interessen mit ihnen teilt. Sie unterstützen ihre Partner nicht. Dies gilt nicht nur für Hobbies, sondern auch für Berufsleben und Sozialleben. Alles, bei denen es nicht um sie geht, wird abgelehnt.
“Hör auf mir davon zu erzählen, es ist mir egal”
“Es interessiert mich nicht was du machst”
“Sowas dummes machst du in deiner Freizeit.”
- Keine Rücksicht
Ein toxischer Partner nimmt keine Rücksicht auf die Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen. Einerseits geht es dabei um Egoismus, andererseits um Unfähigkeit der Umsetzung. Denn die Bedürfnisse des Partners, z.B. Aufrichtigkeit, grundsätzliche Mühe oder Unterbindung von Manipulation innerhalb der Beziehung sind für toxische Menschen nicht umsetzbar. Sie können aufgrund ihrer Gewohnheiten keine Veränderung der toxischen Strukturen zulassen. Deshalb nehmen sie keine Rücksicht auf ihre Partner.
“Ich kann das einfach nicht.”
“Du verlangst zu viel von mir.”
“Ich gebe doch schon mein Bestes.”
- Keine positive Perspektive
Egal wie oft sie es versprechen, es kommt keine Änderung zustande. Toxische Partner brauchen professionelle Hilfe, damit sie ihr Verhalten langfristig verändern. Wenn sie ihrem Partner versprechen etwas zu ändern hält dies meistens nur kurzfristig oder gar nicht, weil sie zu schnell wieder in alte Muster verfallen. Im Rahmen einer Therapie, können toxische Menschen der Ursache ihrer inneren Unsicherheit auf den Grund gehen und lernen ihre toxischen Strukturen abzulegen.
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